Online-Dienstleistungen

In der Regel finden die Beratungsgespräche im Rahmen eines persönlichen Gesprächs im Anwaltsbüro statt. Insbesondere aus Sicherheits- und Datenschutzgründen ist es ratsam, die Beratungsgespräche ausschließlich in den Kanzleiräumen durchzuführen. Die Kommunikation via E-Mail oder per Telefon gilt als unsicher und die Vertraulichkeit ist nicht gewährleistet. Unbefugte können die übermittelten Informationen zur Kenntnis nehmen und manipulieren, ohne dass Absender und Empfänger der E-Mail dies bemerken.

Doch nicht jeder ist immer in der Lage, persönlich zu einem Anwalt zu gehen. Insbesondere bei einem Wohnsitz im Ausland oder einem Umzug in eine andere Stadt kann der Weg zum Anwalt sehr aufwendig und kostspielig sein. Auch Personen mit körperlichen Einschränkungen können Schwierigkeiten haben, eine Kanzlei aufzusuchen. Moderne Kommunikationsmittel bieten hier eine hervorragende Alternative. Sowohl für Mandanten als auch für Anwälte bietet die Möglichkeit zu Online-Beratungen eine hohe Flexibilität in Bezug auf Zeit und Ort. Denn die Leistungserbringung im juristischen Sektor setzt keine persönliche Anwesenheit des Mandanten voraus.

Der Ablauf von Online-Dienstleistungen unterscheidet sich kaum vom herkömmlichen Geschäftsgang. Im Rahmen der Online-Zusammenarbeit müssen jedoch einige Formalitäten und Sicherheitsaspekte beachtet werden.

Wie oben erwähnt, sind Online-Dienstleistungen nicht sicher. Aus diesem Grund bitten wir Sie, unbedingt den nachfolgenden öffentlichen PGP-Schlüssel zur Verschlüsselung von E-Mail-Nachrichten zu verwenden: Public_Key.asc. Der dazugehörige Fingerprint lautet: B458 9ECA 1B49 F6CE DA70 E234 26C5 E325 95BE F39F. Der OpenPGP-Standard ist der in der Praxis am häufigsten genutzte und auch der präferierte Weg zur verschlüsselten Datenübertragung via E-Mail. Zur Verschlüsselung mit OpenPGP benötigen Sie ein E-Mail-Programm (z.B. Thunderbird).

Da im Rahmen der Online-Zusammenarbeit ein Anwaltsvertrag ausschließlich über Kommunikationsmittel geschlossen wird, ist es erforderlich, dass der Mandant die Bestimmungen zum Verbraucherschutz zur Kenntnis nimmt. Hierzu muss er nur ein Formular ausfüllen.